Das Arbeiten von Zuhause aus – ein aufkommender Trend, der sich in den letzten Wochen schnell zu einem verpflichtendem Bestandteil der Unternehmensstruktur entwickelte. Aufgrund des aktuellen Coronavirus-Ausbruchs sind Manager plötzlich darauf angewiesen ganze Teams von Zuhause aus zu leiten und Mitarbeiter finden sich ohne direkte Aufsicht im Homeoffice wieder. Die Arbeit von Zuhause aus, hat sich jedoch bereits vor der Krise für über 60% der Unternehmen weltweit als Erfolgsfaktor erwiesen.
Für viele Unternehmen ist dies jedoch eine neue und nervenaufreibende Situation. Insbesondere Unternehmen ohne jegliche Erfahrung im Home-Office befinden sich momentan in einer Stresssituation – nicht zuletzt wegen der fehlenden Zeit für die Vorbereitung hierzu. Für all diejenigen, die aktuell noch mit der Verlagerung von der Zusammenarbeit in einem Büro zur Verwaltung von Remote-Teams von Zuhause aus zu kämpfen haben, haben wir im Folgenden eine Liste mit den hilfreichsten Tipps, um Teams im Home-Office erfolgreich aufzustellen.
1. Die Grundlage für erfolgreiches Home-Office: Tägliche Meetings
Dank moderner Technologien ist es einfacher denn je, auch im Home-Office in Kontakt zu bleiben. Anrufe, E-Mails und Unternehmensgruppenchats wie beispielsweise Slack sind allerdings nur ein Teil der Lösung, da persönliche Interaktionen meist ein wichtiger Teil der Unternehmenskultur sind. Es ist wichtig, Ihrem Team zu zeigen, dass Sie präsent sind und dafür sorgen, dass jeder motiviert und konzentriert bleibt. Auch hier ist es dank neuer Technologien einfach, Videoanrufe einzurichten – Dienstleister wie Zoom oder Google bieten kostenlose Plattformen an, um Sie und Ihr Team zu verbinden, wenn persönliche Meetings nicht in Frage kommen.
2. Halten Sie auch im Home-Office die Kommunikation aufrecht
Auch wenn dies eigentlich selbsterklärend ist, möchten wir die Bedeutung einer regelmäßigen Kommunikation mit Ihrem Team betonen. Eines der größten Probleme wenn Mitarbeiter von Zuhause aus arbeiten, ist der Mangel an Kommunikation und die fehlende Zusammenarbeit. Dies betrifft nicht nur einzelne Aufgaben und Feedbackgespräche, sondern auch die übergeifende Kommunikation über die Arbeit, anderer Abteilungen und die nächsten Schritte des Unternehmens als Gesamtes. Wenn Mitarbeiter gemeinsam in einem Büro arbeiten, fließen Informationen auch während Mittagspausen oder bei kurzen Gesprächen in der Küche. Das mag zunächst nicht wichtig klingen, aber dadurch bleiben alle auf dem Laufenden, auch darüber was anderen Abteilungen tun. Ein weiteres Problem, das sich derzeit vor allem auch durch den Zeitdruck angesichts der besonderen Umstände verschärft haben mag, ist der Mangel an technischen Geräten und Tools, die notwendig sind, um mit Kollegen in Verbindung zu bleiben.
Die Arbeitgeber sind dafür verantwortlich Tools auszuwählen und zu implementieren, die im gesamten Unternehmen eingesetzt werden können, um die Zusammenarbeit und Kommunikation so effizient und einfach wie möglich zu gestalten.
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3. Besprechen Sie vor dem Home-Office die Erwartungen
Ohne direkte Aufsicht fällt es vielen Mitarbeitern schwer herauszufinden was genau ihre Aufgaben sind und wie sie diese priorisieren sollten. Als Teamleiter und auch als ihr Vorgesetzter ist es Ihre Aufgabe realistische, aber dennoch herausfordernde Erwartungen zu schaffen und zu kommunizieren. Erstellen Sie gemeinsam Aufgaben und Ziele und nutzen Sie tägliche Gespräche, um Missverständnissen vorzubeugen. Es ist wichtig, den Umfang der Aufgaben, die Fristen und die Ergebnisse klar zu definieren.
Aus einer langfristigen Perspektive ist es wichtig, herauszufinden wie der Erfolg und der Fortschritt von Mitarbeitern, die von Zuhause aus arbeiten, gemessen werden kann.
4. Konzentrieren Sie sich im Home-Office auf die richtigen Dinge
Dieser Tipp geht Hand in Hand mit dem vorherigen. Es ist unmöglich, dass Sie als Teamleiter alles was Ihre Mitarbeiter im Home-Office tun verwalten können. Anstatt sich auf jede kleine Aufgabe, Aktivität oder die tatsächlich geleistete Arbeitsstunde zu konzentrieren, sollten Sie den Fokus auf die Ergebnisse jedes einzelnen Mitarbeiters, sowie die Gesamtergibnisse Ihres Teams legen.
5. Bleiben Sie beim Arbeiten von Zuhause aus flexibel
Es ist wichtig zu verstehen, dass in einer Situation wie der gegenwärtigen jeder viel um die Ohren hat. Nicht jeder Mitarbeiter will oder kann von Zuhause aus arbeiten und wenn sie die Wahl hätten, würden viele Mitarbeiter wahrscheinlich das Büro bevorzugen. Obwohl dies keine Entschuldigung dafür ist, dass die Arbeit nicht erledigt wird, ist es Ihre Aufgabe als Vorgesetzter, jedes einzelne Teammitglied als Individuum zu betrachten und die nächsten Schritte mit jedem zu besprechen. Die üblichen Arbeitszeiten sind für manche vielleicht aktuell nicht möglich und andere ziehen es vielleicht vor, Nachts zu arbeiten. Obwohl dies von Ihnen viel Flexibilität und Vertrauen erfordert, sollten Sie Ihren Mitarbeitern hier eine Chance geben, denn unter anderem kann dies der Produktivität zugute kommen.
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