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5 Tipps für effizientes Arbeiten von zu Hause aus

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Für viele war die Arbeit von Zuhause aus bis jetzt nicht mehr als Wunschdenken – jetzt ist dieser Wunsch für Millionen von Menschen weltweit Wirklichkeit geworden. Der aktuelle Ausbruch des Coronavirus hat viele Unternehmen dazu gezwungen sich mit dezentraler Arbeit auseinanderzusetzen, nicht zuletzt aufgrund der Verpflichtung, Mitarbeiter ins Homeoffice zu schicken. Manager müssen jetzt ganze Teams von zu Hause aus leiten, und die Mitarbeiter müssen schnell lernen, sich selbst zu managen. In Zeiten wie diesen ist es wichtig, positiv zu bleiben und das Beste aus der Situation zu machen. Dies mag zunächst schwierig erscheinen, aber die Arbeit von zu Hause aus hat sich sowohl für Unternehmen als auch für die Mitarbeiter bereits vor Corana als Erfolgsfaktor erwiesen.

1. Die Umstellung

Zuallererst ist es wichtig zu verstehen, dass der Wechsel vom Arbeitsplatz in einem Büro mit Kollegen, zur Arbeit von zu Hause aus, leichter gesagt ist als getan. Obwohl 99% der Mitarbeiter sagen, dass sie es vorziehen würden, zumindest teilweise von zu Hause aus zu arbeiten, kann es anfangs schwierig sein, sich an die Veränderungen anzupassen. Wenn Sie allein leben fühlen Sie sich vielleicht einsam; wenn Sie mit Ihrer Familie zusammenleben, fühlen Sie sich vielleicht überfordert. Und wenn Sie Ihre Kollegen nicht regelmäßig sehen, kann das Ihre Motivation verringern. Die Anpassung an größere Veränderungen braucht Zeit, ebenso wie das Herausfinden, was man tun muss, damit die neue Umgebung für einen selbst funktioniert. 

2. Finden Sie heraus was Ihr Arbeitsstil ist

Bevor Sie anfangen, von zu Hause aus zu arbeiten, ist es wichtig herauszufinden, welche Umgebung für Sie am besten geeignet ist. Das ist natürlich auch abhängig von Ihrer Lebenssituation, aber es gibt einige grundlegende Voraussetzungen, die jeder für sich festlegen kann. Ziehen Sie es vor in Stille zu arbeiten, oder haben Sie gerne eine Geräuschkulisse? Sind Sie gerne in Gesellschaft oder möchten Sie alleine arbeiten? Möchten Sie eine längere oder mehrere kurze Pausen einlegen? Die wichtigste Frage für die meisten, wenn es um die Arbeit im Homeoffice geht, ist jedoch, wann Sie am produktivsten sind. Dies steht jedoch oft im Widerspruch zu den Anforderungen anderer Lebensbereiche wie Partnerschaft oder Familie. Daher ist es notwendig hier eine eine gute Work-Life-Balance zu finden.   

Wenn man in einem Büro arbeitet, hat man nur geringen Spielraum was die Arbeitszeiten angeht. Ihre Arbeitszeit liegt irgendwo zwischen 8 und 18 Uhr, zusammen mit Ihren Kollegen und ohne größere Ablenkungen. Sobald Sie von zu Hause aus arbeiten, wo Sie entweder allein oder von Familie oder Mitbewohnern umgeben sind, müssen Sie sich selbst dazu motivieren, Ihre Arbeit zu erledigen. Es fällt oft schwer, zwischen “Arbeitszeit” und “Freizeit” zu differenzieren. Manche neigen dazu rund um die Uhr zu arbeiten, andere lassen sich sehr leicht ablenken und schaffen es kaum, sich zu konzentrieren. In diesem Fall empfiehlt es sich, Ihren Zeitplan möglicherweise an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Finden Sie heraus, was in Bezug auf Effizienz, Motivation und Produktivität für Sie am besten funktioniert.

Bedenken Sie jedoch, dass Ihre Kollegen und Ihr Management auch einen persönlichen Zeitplan haben. Damit das System “Homeoffice” funktioniert, ist es sehr wichtig, um Feedback zu Ihrer Leistung zu bitten und sich mit Kollegen laufend bezüglich Kommunikation und Zusammenarbeit abzustimmen. 

3. Schützen Sie Ihre Zeit und planen Sie den Tag

Entgegen dem weitverbreiteten Vorurteil, dass Mitarbeiter, die von zu Hause aus arbeiten, weniger produktiv sind, zeigen Studien, dass das Gegenteil der Fall ist. Mitarbeiter im Homeoffice neigen dazu, mehr zu arbeiten, da es schwieriger ist, die Arbeit tatsächlich zu "verlassen". 

Zeitkonflikte vermeiden

Um Konflikte mit Managern, Familie, Freunden und mit Ihrem eigenen bevorzugten Zeitplan zu vermeiden, ist es wichtig, mit einem Plan ins Homeoffice zu starten. Wir haben bereits darüber gesprochen, wie Sie Ihren Individuellen Arbeitsstil herausfinden, jetzt ist es an der Zeit, diesen auch zu verwirklichen. Wenn Sie einen Zeitplan erstellen, müssen Sie Vieles berücksichtigen: wann sind Ihre produktivsten Stunden; wann müssen Sie für Ihre Kollegen und Ihren Vorgesetzten erreichbar sein; wann reserviere ich Zeit für Familie oder Mitbewohner. 

Legen Sie Pausen ein

Planen Sei auch Pausen ein, wenn Sie Ihren Zeitplan erstellen. Im Büro bewegt man sich natürlich viel mehr - man pendelt zur und von der Arbeit, geht zu den Besprechungen, plaudert mit Kollegen und macht Mittagspausen. Wenn Sie von zu Hause aus arbeiten ist es wichtig, nicht nur zwischen Laptop und Küche zu pendeln. Machen Sie zwischendurch einen kurzen Spaziergang oder ein schnelles Heimtraining – Sport wird Ihrer Motivation und Ihrer Konzentrationsfähigkeit mit Sicherheit zugute kommen. 

Ziehen Sie Schlussstriche

Achten Sie darauf, Ihren Arbeitstag richtig zu beenden. Dies ist, insbesondere für alle, die neu im Homeoffice sind, oft eine große Herausforderung, da es zwischen Arbeitsleben und Privatleben keine räumliche Trennung gibt und die Übergänge fließend sind. Machen Sie es sich zur Gewohnheit, sich zu einem festgelegten Zeitpunkt offiziell von der Arbeit abzumelden. Danach sollten Sie Ihre Nachrichten nicht mehr lesen und Ihren Arbeitsplatz physisch verlassen.  

Sobald Sie einen Zeitplan erstellt haben, müssen Sie diesen an Kollegen, Vorgesetzte und Familie kommunizieren. Vergewissern Sie sich, dass die Menschen, die bei Ihnen wohnen, verstehen, wann Sie arbeiten, und bitten Sie Ihre Vorgesetzten um Zustimmung, wenn Ihre Arbeitszeiten von Ihren regulären Bürozeiten abweichen. 

4. Richten Sie Ihren Arbeitsplatz ein und bleiben Sie nicht im Pyjama

Die Einrichtung eines Arbeitsbereiches ist aus zwei Gründen wichtig: zum einen hilft es Ihnen dabei sich auf die Arbeit zu konzentrieren, und zum anderen hilft es Ihnen, nach der Arbeit abzuschalten und ein arbeitsfreies Privatleben zu genießen. 

Nicht direkt mit Ihrem Arbeitsbereich verbunden - aber mindestens genauso wichtig - ist es, sich zur Gewohnheit zu machen, sich vor Beginn der Arbeit vorzubereiten. Obwohl es toll wäre, im Schlafanzug vom Bett aus zu arbeiten, ist es fraglich, ob dies Ihre Produktivität erhöht. Sie müssen sich keinen Anzug anziehen oder sich schminken, aber bleiben Sie nicht im Pyjama. Legen Sie sich eine tägliche Morgenroutine zu, und Sie gehen motivierter zur Arbeit. Außerdem schaffen Sie so einen wesentlichen Unterschied zu arbeitsfreien Tagen am Wochenende. 

5. Kommunizieren Sie mehr

Unser letzter Tipp ist mit Vorsicht zu genießen. Mit mehr Kommunikation meinen wir nicht, dass man jeden Gedanken, der einem in den Sinn kommt, sofort teilen sollte. Aber da alle sozialen Interaktionen, die normalerweise in einem Büro stattfinden würden, wegfallen, sollte die Kommunikation auf anderen Kanälen verstärkt werden. 

Hier muss der Arbeitgeber seine Hausaufgaben machen, und Kommunikationskanäle einrichten, über die man in Kontakt bleiben kann. Dazu können firmeninterne Chat-Räume wie Slack, Call- und Videokonferenzdienste wie Zoom oder Google Hangouts, oder Online-Tools wie Asana, helfen bei der Koordination von Aufgaben über mehrere Abteilungen hinweg.

Sobald die Kommunikationskanäle und digitalen Werkzeuge etabliert sind, ist es wichtig, dass sie auch im gesamten Unternehmen genutzt werden. Die Möglichkeiten sind vielfältig: 1:1-Besprechungen, tägliche Check-Ins, Teamsitzungen - was auch immer notwendig ist, um sicherzustellen, dass alle über die Entwicklung des Unternehmens sowie anstehende Projekte und tägliche Aufgaben informiert sind. Wenn Sie nicht im Büro sind, kann es für Manager schwierig sein, den Überblick über die Aktivitäten aller Beteiligten zu behalten. Es ist nun Ihre Aufgabe, sich selbst zu organisieren und Ihren Vorgesetzten über Ihre Fortschritte auf dem Laufenden zu halten.

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